SPD: „Wir sind die von Gestern“

2013-08-24wirvongestern

Ein beliebter Witz geht dieser Tage so: „Kommen ein Rollstuhlfahrer, ein Homosexueller, eine Frau aus Ostdeutschland und ein Vietnamese in eine Bar. Fragt der Barkeeper: ‚Was seid denn Ihr für ein lustiger Haufen?‘ Antwortet der Haufen: ‚Wir sind die Bundesregierung!‘“

Na, gelacht? Natürlich – warum auch nicht? Deutschland im Jahr 2013 ist ein modernes, offenes Land. Ein Land, in dem die Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist, ein Land, in dem jeder die gleichen Chancen hat, ein Land, in dem jeder nach seiner Facon leben darf, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit.

Gerade jetzt, wenige Wochen vor der Bundestagswahl, werden vielerorts Stimmen laut, die eine wachsende Politikmüdigkeit beklagen oder gar unser Staatssystem in Gänze in Frage stellen. Aber Verweigerung, das sich Ausklinken aus dem politischen Prozess ist der falsche Weg! Wer etwas verändern will, muss sich aktiv die gesellschaftliche Debatte einbringen: Mitmachen, statt motzen! Ja, Demokratie kann manchmal anstrengend sein. Aber nur wer sich selbst bewegt, kann etwas bewegen. Nicht das System ist falsch – höchstens seine Repräsentanten verhalten sich nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Aber wer wählt die? Genau: Wir! Es liegt also in der Hand jedes Einzelnen mitzuhelfen, unser Land ein bisschen besser zu machen.

Die Union will diesen engagierten Menschen eine politische Heimat bieten. Weil es sich lohnt, für die Interessen unseres Landes zu streiten. Wir wollen jedem die Freiheit geben, sich gemäß seiner Talente und Interessen zu entfalten. Dabei trauen wir den Menschen etwas zu. Mündige Bürger können selbst darüber entscheiden, wie sie ihr Leben führen wollen. Die gesellschaftliche Debatte über den Wert persönlicher Freiheit darf daher nicht auf den Tellern öffentlicher Kantinen enden – aber sie fängt genau dort, im Kleinen, an! Wer den Menschen vorschreiben will, wie sie sich zu verhalten haben, hat nicht verstanden, dass linke Ideologien längst von der gesellschaftlichen Realität eingeholt worden sind.

Nicht auszudenken übrigens, wie der eingangs erwähnte Witz lauten müsste, wenn unser Land von der SPD regiert würde. „Kommen drei weiße, mittelalte Männer in eine Bar. Fragt der Barkeeper: ‚Was seid Ihr denn für ein lustiger Haufen?“ Ganz ehrlich: Die einzige Antwort, die sich da aufdrängt lautet: „Wir sind die von Gestern“.

3 Kommentare zu “SPD: „Wir sind die von Gestern“

  1. Witzig, dass der Union nur noch bleibt, über die Äußerlichkeiten der Politiker zu schreiben und darauf eine Wahlentscheidung aufzubauen. Von Inhalten schreiben Sie lieber nichts, die hat die Union ja gar nicht – aber warum auch? Läuft doch. Nur dreist, sich dann über Politikverdrossenheit zu erregen. Genauso dreist, von der persönlichen Freiheit zu schwafeln, während sich Frau Merkel aber gerade mal gar nicht für die Datenspionage-Affäre interessiert. Wir stehen vor einer wichtigen Wahl: Es steht außer Frage, dass es uns in Deutschland gut geht und wir ein modernes Land sind. Aber: Wollen wir alle mitnehmen? Wollen wir menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse beseitigen? Wollen wir, dass auch unsere Kindeskinder noch auf dieser Erde leben können? Wollen wir, dass die Banken einen Teil der Verantwortung an ihrer hausgemachten Finanzkrise tragen? Wollen wir die Eurokrise so lösen, dass sie uns nicht alle paar Monate wieder um die Ohren fliegt? Ich halte das für zukunftsgerichtete Politik, und daher wähle ich rot-grün!

    1. Wenn es um die Krise in Europa geht, die Rot-Grün mit der Aufnahme Griechenlands in den Euroraum und dem Bruch der Stabilitätskriterien 2003 maßgeblich mit verursacht hat, braucht Angela Merkel von SPD und Grünen sicher keine Nachhilfe. Und das im direkten Vergleich der SPD-Spitze die aktuelle christlich-liberale Bundesregierung in ihrer Zusammensetzung die Vielfalt unseres Landes besser widerspiegelt wird wohl auch niemand ernsthaft bestreiten. Und das funktioniert bei uns sogar ganz ohne Quote!

      1. Herr Dr. Tauber, Ihre Retorik bedarf der Nachbesserung. Dieses Zitat halte ich für eine flache Plattitüde, Zitat Dr. Tauber:

        „Und das im direkten Vergleich der SPD-Spitze die aktuelle christlich-liberale Bundesregierung in ihrer Zusammensetzung die Vielfalt unseres Landes besser widerspiegelt wird wohl auch niemand ernsthaft bestreiten.“

        Mit dieser Vereinnahmung können Sie nur irren und bezogen auf meine Person irren Sie gewaltig. Ich bestreite Ihre Aussage, diese scheint nur mehr selbstverliebt aus der Bauchnabelpersoektive der CDU getroffen.

        CDU und Vielfalt?

        Dass ich nict lache.

        Nichtdenkende Wohlstandsbürger,
        angepasste JU-Kids satt von Papa mit kohle eingestaubt
        und hier und da noch ein Karrierist, der sich den Einstieg an die parlamentarischen Fleischtöpfe erträumt
        das mag die Mischung ergeben, aus denen die Jubelperser geklont werden, die da auf den verlogenen Wahlveranstaltungen der CDU so dümmliche „Angie“ Plakate schwenken und dieser Repräsentantin geballter politischer Inkometenz die Märchenerzähle von einem „gemeinsam erfolgreich“ auf die blinden Augen drücken lassen.

        A. Merkel hat das Volk wie noch kein Kanzler vor ihr gespalten.

        Frau Merkel huldigt der Gemeinsamkeit mit Bänkern, Atommanagern, Auto- und Rüstungslobbiisten, so wie sie das von ihrem pol. Ziehvater Kohl gelernt hat (der mit dem verlogenen „Ehrenwort“).

        Von diesem Klientel bezieht A. Merkel beständig Nachhilfelektionen und Anweisungen für die Tagespolitik. Blind für ganzheitliche Zusammenhänge lässt sie sich als Marionette des Großkapitals soufflieren, wohin die Reise gehen soll, egal ob und wenn ja welche Verluste das für das Volk bedeutet.

        Jeder Patriot kann am 22.09 fast überall sein Kreuz machen, nur nicht bei schwarz-gelb.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert